Definition des Indikators |
Der Indikator gibt den Anteil von Schülerinnen und Schülern im 8. Schuljahrgang nach Nationalität und Schulform an. Er kann Aussagen über die strukturelle Teilhabe und die Chancengleichheit im Bildungssystem machen. Die Über- bzw. Unterrepräsentation von ausländischen Schülerinnen und Schülern in den verschiedenen Schulformen zeigt an, ob diese vergleichbare Bildungschancen wie deutsche Schülerinnen und Schüler haben. Der 8. Schuljahrgang bietet sich für den strukturellen Vergleich an, weil in diesem Jahrgang die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die verschiedenen Schulformen im Wesentlichen abgeschlossen ist und auch in früheren Jahren, als es z.B. noch die Orientierungsstufe gab, abgeschlossen war. |
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Methodische Hinweise |
Die Schulstatistik besitzt bisher keine einheitliche Definition zum Migrationshintergrund. Daher wird der Indikator zunächst nur nach Staatsangehörigkeit gegliedert. Eine methodische Schwierigkeit bei einem bundesweiten Vergleich besteht in der Untergliederung der einzelnen, länderspezifischen Schulsysteme in Schultypen. Unter die Integrierte Gesamtschule werden auch Freie Waldorfschulen u. ä. subsumiert. Die verschiedenen Zweige der Kooperativen Gesamtschule werden den Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium zugeordnet. |
Weiterführende Informationen |
Angaben für Niedersachsen sind verfügbar in der LSN-Online Datenbank (Statistische Erhebung > 300 Allgemein bildende Schulen). |